Schwerpunkte

Schwerpunkte

Gemeinde – Kanton

Der Schwerpunkt liegt in der Schnittstelle zwischen Gemeinden und Kanton, um eine enge und koordinierte Zusammenarbeit der beiden Staatsebenen zu fördern und zu gewährleisten. Spezielle Schnittstellen sind besonders in den Bereichen Raumplanung, Verkehr, Finanzen und den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von enormer Wichtigkeit.

Gemeindeautonomie

Die Gemeinde ist die stärkste Basis und der Grundpfeiler unseres föderativen Systems in der Schweiz. Durch die Vorschriften, Erlasse und die immerzu wachsende Bürokratie von Bund zu Kanton und von Kanton zur Gemeinde wird dadurch die Gemeindeautonomie immer schwächer. Es ist gerade mein Ziel, die Gemeindeautonomie und deren Kompetenzen und Leistungsfähigkeit zu stärken und der Schwächung Einhalt zu gebieten, um auch in Zukunft die starke Basis Gemeinde und deren Vielfalt zu erhalten. Besonders im Kantonsrat als Zwischenglied von Bund und Gemeinden gilt es, zukunftsorientierte Ziele zu setzen, welche im Sinne der Gemeinde und deren Bürger sind und bereits heute die Weichen für die nächste Generation zu stellen. Entscheide von heute treffen die Generation von morgen und dies sollte der Basis im Land vorbehalten sein.

Embrachertal

Das Embrachertal mit den Gemeinden Embrach, Oberembrach, Rorbas-Freienstein, Teufen und Lufingen ist eine gewichtige Region im Bezirk Bülach und muss dementsprechend im Kantonsrat vertreten sein. Die intakte Umwelt und eine lebendige Kultur sowie das starke Gewerbe und die diversen Landwirtschaftsbetriebe zeichnen das Embrachertal aus. Es ist daher von hoher Priorität, dass die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit auch über die Partei- und Gemeindegrenzen hinaus vorhanden und gesichert ist.
Besonders in finanziellen und verkehrstechnischen Belangen wird das Embrachertal stark belastet, und mein Einsatz sowie meine politischen Schwerpunkte dienen der Entlastung in diesen Bereichen, um auch in Zukunft die Gemeindeautonomie im Embrachertal zu erhalten und der nächsten Generation ein attraktives und zukunftsorientiertes Tal mit Erfolgschancen zu hinterlassen.

Raumplanung

Das Einwirken in diesen Bereichen ist von zentraler Bedeutung und entscheidet die zukünftige Ausrichtung unserer Raumordnung und Nutzung in unseren Lebensräumen. Besonders in unserer kleinen und vielfältigen Schweiz und dem wirtschaftsstarken Kanton Zürich muss eine nachhaltige und umweltverträgliche Raumentwicklung angestrebt werden, welche die sozialen, ökologischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Ansprüche miteinander in Einklang bringt. Um diese Ziele miteinander zu definieren und konsequent zu verfolgen, setze ich mich für eine kommunikative, ökologische, wirtschaftliche, offene und strategisch zukunftsorientierte Raumplanung ein, welche die unterschiedlichen Nutzungsansprüche berücksichtigt und koordiniert.

Verkehr

Der Kanton Zürich als stärkster Wirtschaftskanton und seine Gemeinden sind auf einen fliessenden und leistungsfähigen Verkehr angewiesen. Besonders das Gewerbe und die KMU sind auf eine ausreichende und intakte Infrastruktur angewiesen. Ob Individualverkehr oder öffentlicher Verkehr, es muss eine vernetzte und ganzheitliche Verkehrsplanung für alle Verkehrsmittel stattfinden, um auch in Zukunft die Mobilität unter dem Aspekt des Umweltschutzes sicherzustellen. Flüssiger Verkehr ist eine zentrale Grundlage für die Entwicklung und den Erfolg des Gewerbes, der KMU und deren pendelnden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Es gilt daher, den Motorisierten Individual Verkehr MIV, den Öffentlichen Verkehr ÖV und den Langsamverkehr gemeinsam, möglichst hindernisfrei und sicher zu gestalten, und die Freiheit der Mobilität aufrecht zu erhalten.

Umwelt

Die Umwelt ist in allen Aspekten zu berücksichtigen und zu schützen. Dies beinhaltet den Natur-, Umwelt- und Ressourcenschutz sowie den Umgang mit Boden, Energie und Ressourcen, ohne die Entwicklung und Innovation der Gesellschaft einzuschränken. Es ist mir ein politisches Anliegen, mit einer umweltfreundlichen, nachhaltigen und erneuerbaren Energiepolitik die zukünftige Entwicklung zu gewährleisten und den Umgang mit den Energieträgern schonend und innovativ zu fördern. Hier gilt Rücksicht, Kommunikation, Stärkung und Erhalt als politische Grundlage für alle Interessenten- und Anspruchsgruppen.

Wohnraum

Gerade in der Raumplanung spielt die Definition und Gestaltung der Wohnräume eine entscheidende Rolle. Wohnraum sollte in der Nähe des Lebens- und Arbeitsraumes bereitgestellt, zahlbar und vorhanden sein. Es ist mein politischer Schwerpunkt, weniger Bürokratie und unnötige Vorschriften in Bauprozessen einzubinden, um die Planung und Realisierung der Bauten leichter und schneller abzuwickeln.

Wirtschaft

Als starker Wirtschaftsmotor ist der Kanton Zürich verantwortlich für die Rahmenbedingungen und zur Aufrechterhaltung und Stärkung der Wirtschaft. Die Ansätze für Steuern, Abgaben und Gebühren beeinflussen die Wirtschaft und sie sollen möglichst tief gehalten werden, damit der Kanton Zürich für Handel, Gewerbe, Industrie, Bankensektor und KMU attraktiv bleibt. Nicht nur die Aufrechterhaltung spielt eine zentrale Rolle, sondern auch der Ausbau der Attraktivität für weitere Branchen muss gestärkt werden. Hierzu stehe ich für weitere attraktive Rahmenbedingungen auch für operativ tätige Firmen aus zukunftsträchtigen Branchen sowie die Förderung von Start Up- Unternehmungen.

Gewerbe und KMU

Es ist mir ein Anliegen, mich für die Stärkung und den Erhalt des Gewerbes und die KMU einzusetzen und deren Anliegen zu vertreten. Das Gewerbe profitiert von tieferen Gebührentarifen, dies betrifft vor allem Bewilligungsverfahren, Konzessionen sowie Arbeitnehmerbeschaffungen welche rasch und unbürokratisch auf ein Minimum zu beschränken sind, um das Gewerbe zu fördern. Je kleiner ein Gewerbe, desto mehr ist es von einer gerechten Gebührenordnung abhängig und diese muss im Interesse des KMU und des Gewerbes festgelegt und erhoben werden. Eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik basiert auf den KMU und dem Gewerbe aus allen Sektoren. Alle Wirtschaftssubjekte tragen mit dem Zusammenwirken zum eigenen Wohlstand demjenigen der Mitarbeiter, Familien und der Sozialgesellschaft bei.

Landwirtschaft

Die Landwirtschaft im Kanton Zürich und in der ganzen Schweiz steht vielen Herausforderungen gegenüber. Die Globalisierung und der Importdruck mit billigeren Lebensmitteln aus dem Ausland beeinflussen die Landwirtschaft im täglichen Geschäft und können teils sogar existenzbedrohend für Landwirtschaftsbetriebe sein. Das jährliche Landwirtschaftssterben zeigt die Notwendigkeit zur Handlung und Stärkung. Zusätzlich wird die Landwirtschaft durch den Klimawandel und den Verlust des Kulturlandes unter Druck gesetzt. Es ist mir deshalb ein Anliegen, mich speziell für den Erhalt des Kulturlandes für Bäuerinnen und Bauern einzusetzen und die Landwirtschaft im Hinblick auf Produktion und Vertrieb zu stärken. Die Kluft zwischen Stadt und Land muss verringert werden, damit die Landwirtschaft auch der nächsten Generation erhalten bleibt. Deshalb ist es umso wichtiger, die eigenständige Landwirtschaftsproduktion und den Verkauf einheimischer Produkte zu sichern und zu fördern.

Finanzen

Die staatlichen Aufgaben und besonders die Ausgaben werden von unserer Finanz- und Steuerpolitik bestimmt. Wie die aktuellen Budgets und die Einsparungen in diversen Bereichen zeigen, ist die finanzpolitische Lage in der Schweiz, im Kanton Zürich und besonders in einzelnen Gemeinden als unbefriedigend und besorgniserregend einzuschätzen. Die Verschuldung nimmt zu und es fehlt an strategischen Finanzplanungen, diese einzudämmen. Ich setze mich für eine ausgeglichene Finanzpolitik ein, um der nächsten Generation keine übermässigen Schulden zu hinterlassen. Für unsere Kinder braucht es eine ausgeglichene Finanzpolitik mit möglichst moderaten Steuerbelastungen und Verschuldungen, unter Einbezug der nötigen zukünfigen Investitionen. Es muss den Gemeinden möglich sein, mit den eigenen Einnahmen umzugehen und nicht Kosten zu tragen, auf welche kein Einfluss ausgeübt werden kann. Werden den Gemeinden unbeeinflussbare Kosten auferlegt, können sie mittel- und längerfristig die eigenen Aufgaben nicht mehr erfüllen. Momentan finanzieren wenige über den Finanzausgleich die Schulden anderer und dies wiederkehrend Jahr für Jahr, ohne überhaupt Einfluss auf die Verschuldung nehmen zu können.

Schlanker Staat

Die enorme Bürokratie und die damit verbundenen Aufwendungen bringen den Finanzhaushalt an seine Grenzen. Die hohen Bürokratiekosten fehlen in den Kassen bei Kanton und Gemeinden und müssen durch höhere Abgaben und Gebühren ausgeglichen werden.
Ich setze mich für weniger Bürokratie und einen schlanken Staat ein, um einen ausgeglichenen Finanzhaushalt zu erreichen. Des Weiteren dürfen nicht Ausgaben an Gemeinden delegiert werden, auf welche sie keinen Einfluss nehmen können.